Lüneburger Heide: Von Undeloh zum Wilseder Berg

von | Jan. 1, 2018 | Blog Post, Deutschland, Niedersachsen

Die Lüneburger Heide ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel, wenn man rund um Hamburg auf der Suche nach etwas Natur ist. Vor allem im Winter oder bei schlechtem Wetter, und wenn nicht gerade die Heide blüht, zieht es mich in diesen Landstrich, denn dann hält sich das Besucheraufkommen in erträglichem Rahmen, und man kann die Natur in Ruhe genießen. Das Naturschutzgebiet um den Wilseder Berg bietet zum einen die größten zusammenhängenden Heideflächen Europas und ist zudem auch noch autofrei. Hier lässt sich ohne störende Motorengeräusche vor den Toren Hamburgs in der Natur wandern.

Dieses Jahr führt mich der Neujahrsspaziergang von Undeloh zum Wilseder Berg. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz am Undeloher Hof (53°11’32.8″N 9°58’37.2″E). Gestartet wird auf dem Wanderweg E1, der auf der Rückseite des Parkplatzes vorbeiführt Richtung Süd-Süd-West. Nach einigen Minuten kommt man auf einen breiteren Kutschweg, diesem folgt man rechts für ein paar wenige Meter, um dann dem Wanderweg E1 links in den Wald weiter zu folgen. Ab hier ist der weitere Weg zum Wilseder Berg gut ausgeschildert. Einfach auf die Findlinge achten.  

Die Wanderung ist gut in 2 1/2 Stunden zu schaffen. Wenn man allerdings zwischendurch noch diverse Fotostops macht, dann kann man auch schon mal deutlich länger für die Strecke benötigen. Wer mag kann zwischendurch in Wilsede einkehren, um sich zu stärken und eventuell aufzuwärmen.

Der Wilseder Berg ist mit 169 m über N.N. der höchste Punkt der Lüneburger Heide und bietet einen schönen Ausblick über die Landandschaft. Je nach Wetterlage und Sicht kann man im Norden Hamburg und in Ost-Nord-Ost Lüneburg ausmachen.

Besonders empfehlenswert ist es, den Sonnenauf- und -untergang auf dem Wilseder Berg zu beobachten. Im Winter empfiehlt es sich dann ggf. eine Taschenlampe für den Rückweg dabeizuhaben, denn nicht immer hat man das Glück, dass der Vollmond scheint oder wie bei meiner Wanderung am 1. Januar sogar ein Supermond.

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